20.10.2018 Erste Teilnahme an der Leistungsprüfung Branddienst.

Die ersten vier Teilnehmer unserer Wehr freuen sich über die bestandene Leistungsprüfung Branddienst.

 

In Zusammenarbeit mit der BTF BMW - Motoren wurde die Ausbildung bereits im Juni gestartet.

Insgesamt absolvierten 4 Gruppen zu je 7 Mann das Branddienstleistungsabzeichen in Bronze.

 

Die Abnahme der Leistungsprüfung führte ein Bewerterteam aus dem Bezirk Steyr Stadt durch unter der Leitung von Ari Hahn.

 

Die Leistungsprüfung Branddienst wird in Zukunft, so wie es die Leistungsprüfung „Technische Hilfeleistung“ für den Technischen Bereich ist, eine Ausbildungs- und Wissensstandsüberprüfung für den Brandeinsatz sein. Wesentlich dabei ist, dass diese Leistungsprüfung jede Feuerwehr mit ihrem eigenen Fahrzeug und Gerät absolvieren kann und dabei ein breiter Querschnitt der notwendigen Fertigkeiten für den Brandeinsatz abgeprüft wird.

 

Bevor die Gruppe den praktischen Ablauf durchführen kann, hat jeder Einzelne bei der Gerätekunde die Lage von zwei Geräten im Fahrzeug bei geschlossenen Rollläden zu zeigen.
Der Schwerpunkt des praktischen Teils der Leistungsprüfung liegt darin, dass der Gruppenkommandant gemeinsam mit dem Melder die Lage erkundet und aus den gewonnenen Informationen einen Befehl an die Mannschaft formuliert.

 

Die Herausforderung bei der Leistungsprüfung Branddienst ist es, dass bereits in der Stufe Bronze aus drei möglichen Brandszenarien gezogen wird. Der Gruppenkommandant und die Gruppe erfährt so erst unmittelbar vor Beginn, welches Brandszenario abgearbeitet werden muss.

 

Mögliche Szenarien sind: 

 

  • Heckenbrand mit Ausbreitungsgefahr auf ein Nachbarobjekt
  • Holzstapelbrand mit großer Hitzestrahlung (bei einer TLF Gruppe wird anstelle des Holzstapelbrandes ein Zimmerbrand durchgeführt)
  • Flüssigkeitsbrand

 

Die Abnahme kann sowohl mit einem Löschfahrzeug als auch mit einem Tanklöschfahrzeug absolviert werden, ebenso sind verschiedene Löschwasserentnahmestellen verwendbar. Bei einem Flüssigkeitsbrand und einem Zimmerbrand kommt zudem der Atemschutz zum Einsatz.

 

Bericht OBI Christoph Bürg