6.2.2020 "Heiße" Atemschutzübung

Am Donnerstagabend hatten unsere Atemschutzträger wieder einmal die Möglichkeit, an einem Abrisshaus zu üben.

 

Bei der relativ kurzfristig ausgeschriebenen Übung waren 9 Mann anwesend, somit konnten zwei 3-Mann-Trupps und zum Schluss noch ein 2-Mann-Trupp gebildet werden. Mitteramskogler Christoph war Übungsleiter und stand daher für den letzten Trupp nicht zur Verfügung.

 

Das Übungsobjekt selbst war ein Einfamilienhaus, welches neu aufgebaut wird. Da der Keller weiterverwendet wird, konnte kein echtes Feuer entfacht werden, somit wurde auf „saubere“ Mittel in Form von Kunstrauch und Heizkanonen zurückgegriffen. Zusätzlich konnten die Türen verbarrikadiert werden.

 

Die Übung war wie gewohnt tadellos von Mitteramskogler Christoph und Bürg Bernhard vorbereitet worden, daher konnte nach erfolgter Anfahrt sofort mit dem ersten Trupp ein Angriff gestartet werden. Aufgabe war Personensuche, auch unter Verwendung der ausgeliehenen Infrarotkamera. Der Zugang erfolgt über die Haustür. Die zu rettenden konnten bald gefunden und aus dem Haus gerettet werden, danach stand weiteres Durchsuchen der Räumlichkeiten und Brandbekämpfung auf dem Plan.

 

Beim zweiten Trupp waren die Ziele ebenfalls Rettung einer vermissten Person und durchsuchen der gesamten Räumlichkeiten. Eine Tür zu einem Zimmer war versperrt und verbarrikadiert und durfte aufgebrochen werden. Nach erfolgter Rettung des Vermissten wurde beim weiteren Absuchen ein Unfall eines Atemschutzträgers beübt. Wie lange dauert es, bis man überhaupt merkt, dass jemand nicht mehr da ist, bzw. wie fällt die Reaktion aus?

Auch dies Aufgabe wurde erfüllt und der dritte Mann des Trupps aus dem Haus gerettet werden.

 

Beim letzten Trupp, bestehend aus zwei Mann, wurde der Zugang über einen Abgrund zum Keller durch das Fenster gewählt. Auch diese musste aufgebrochen werden. Zwei Kinder (vom Hausbesitzer und vom Nachbarn), die an dem geschehen sehr interessiert waren, durften sich gemeinsam mit KDT Fössl Peter im verrauchten Raum verstecken und wurden vom Atemschutztrupp gesucht und gerettet.

 

Zur Belohnung gabs für die Kinder dann noch eine Rundfahrt mit dem KLF und „Feuerlöschen“ zum nahegelegenen Bach mit dem UHPS.

 

Alles in allem eine sehr spannende und ausschlussreiche Übung, bei der stressfrei das eine oder andere ausprobiert werden konnte.

 

Vielen Dank an Mitteramskogler Christoph und Bürg Bernhard für die Ausarbeitung der Übung und den Hausbesitzern für die Möglichkeit der Nutzung des Übungsobjektes.